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Degustationswochen Feb.-März 2016 bei Sapori Originali in München

Liebe Freunde,

nach einer langen Pause ist es  endlich wieder soweit!  Ab Ende  Februar wird eine neue Reihe an Degustationen von ausgewählten Produkte von „Sapori Originali“ in München vorgestellt.
Es gibt 3 Degustationswochen in unserem neuen eröffneten Lokal im Stemmerhof In der Plinganserstr. 6, 81369 München: Im Hof sind auch 25 freie Parkplätze für die schnellsten unter euch. Jede Woche wechseln die Produkte: Montag um 18:30 werden immer Aufschnitt, Käse und Weine präsentiert während Donnerstag um 18:30 gibt es immer eine besondere „Spaghettata“. Siehe Details im Anhang.

Bitte rechtzeitig reservieren da es  nur 12 Plätze pro Abend gibt!

Wenn Ihr selber nicht kommen könnt, aber jemanden kennt , der Interesse haben könnte, dann leitet dieses Schreiben bitte einfach weiter.

Freue mich auf euer Kommen,

PierLuigi Gardumi

Degustationen Feb-März 16 2 Degustationen Feb-März 16

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Das Originalrezept „Bolognese“

Herkunft:
Region Emilia Romagna, Italien

Zutaten:
300g Rinderhackfleisch, 150g Bauchspeck, 50g Karotten, 50g Sellerie, 50g Zwiebeln, 300g geschälte Tomaten, ½ Glas Weißwein, ½ Glas Milch, etwas Brühe, Olivenöl oder Butter, Salz, Pfeffer. Fakultativ: ½ Glas Sahne (um den Geschmack zu mildern).

Zubereitung:
1) Bauchspeck und Gemüse klein schneiden.
2) Bauchspeck 20 Minuten lang in einer Pfanne langsam braten.
3) Gemüse und Fett dazugeben und auf kleiner Flamme eine Weile brutzeln lassen.
4) Fleisch hinzufügen. Sobald die ganze Flüssigkeit verdampft ist, mit dem Wein löschen.
5) Tomaten dazugeben und circa 2 Stunden köcheln lassen. Falls notwendig, etwas Brühe hineingießen.
6) Die Milch soll am Ende verwendet werden, um die Säuerlichkeit der Tomaten zu mildern.
7) Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Im Originalrezept sind zwar keine Kräuter vorgesehen, 1-2 Lorbeerblätter und 1-2 Zweige Rosmarin werden aber sehr oft verwendet. Der große„Artusi“ empfiehlt in seinem Buch „La scienza in cucina e l’arte di mangiar bene“ auch etwas Muskatnuss.

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Ragù alla Bolognese originale

Regione di appartenenza: Emilia Romagna
Ingredienti:
300 g di polpa di manzo (cartella o pancia o fesone di spalla o fusello) macinata grossa, 150 g di pancetta di maiale, 50 g di carota gialla, 50 g di costa di sedano, 50 g di cipolla, 300 g di passata di pomodoro o pelati, ½ bicchiere di vino bianco secco, ½ bicchiere di latte intero, poco brodo, olio d’oliva o burro, sale, pepe ;½ bicchiere di panna liquida da montare (facoltativa).
Preparazione:
Sciogliere, in un tegame possibilmente di terracotta o di alluminio spesso, di circa 20 cm, la pancetta tagliata prima a dadini e poi tritata fine con la mezzaluna. Unire 3 cucchiai d’olio o 50 g di burro e gli odori tritati fini e far appassire dolcemente. Unire la carne macinata e mescolare bene con un mestolo facendola rosolare finché non “sfrigola”. Bagnare con il vino e mescolare delicatamente sino a quando non sarà completamente evaporato. Unire la passata o i pelati, coprire e far sobbollire lentamente per circa 2 ore aggiungendo, quando occorre, del brodo, verso la fine unire il latte per smorzare l’acidità del pomodoro. Aggiustare di sale e di pepe. Alla fine, quando il ragù è pronto, secondo l’uso bolognese, si usa aggiungere la panna se si tratta di condire paste secche. Per le tagliatelle il suo uso è da escludere.
Nella ricetta originale non sono previste alcune erbe aromatiche, però spesso vengono utilizzate alloro e rosmarino. Il grande „Artusi“ consiglia nel suo libro „La scienza in cucina e l’arte di mangiar bene“ pure l`aggiunta di un pò di noce moscata.

Kurzmitteilung
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Meine persönliche Geschichte der Gastronomie

Wenn ich die moderne Geschichte der Gastronomie der letzten 100-150 Jahren betrachte, kann ich 5 Entwicklungen erkennen: Haute Cousine, Fast Food, Nouvelle Cuisine, Convenience Speisen, Molekular Küche.

Die moderne Haute Cousine
– Ende des 18ten Jhds.
– Vorreiter Georges Auguste Escoffier
– Fakten: Die Basis unserer modernen Esskultur / Die Zubereitung der Speise wird vereinfacht / Die Produkte sind leichter und verdaulicher / Mehr Gemüse / Die Menu-Karte entsteht / Die Küche wird in organisierte Bereiche unterteilt (Saucier, Entremetier, Gardmanger, Patissier usw.) / Der Beginn des Einflusses von internationalen Küchen

Fast Food
- Ende der 40er / Anfang der 50er Jahre
- Vorreiter: McDonald’s – Burger King – Wienerwald (München!)
- Fakten: Die Mahlzeit für die Massen / Geburt der Systemgastronomie / Franchise / Das Restaurant als Erlebnis für alle / Das Fehlen der Zeit

Nouvelle Cuisine
- Ende der 40er / Anfang der 50er Jahre
- Vorreiter: Fernand Point – Michel Guérard – Paul Bocuse
- Fakten: Definiert ca. 1972 durch die Gastrokritiker André Gayot, Henri Gault und Christian Millau / Kürzere Kochzeiten zur Bewahrung des Geschmacks / Zurück zur Regionalen Küche / Die Bedeutung frischer Produkte nimmt zu / Gesundheitsbewusst (siehe auch die zehn Grundsätze der Nouvelle Cuisine) und Fantasievoll

Convenience
- Anfang der 50er Jahre
- Vorreiter : Gerry Thomas (1954 in den USA)
- Fakten: Fertiggerichte / Tiefkühlkost / Die Bedeutung der Arbeitszeit nimmt zu / Neue Technologien erobern die Küche der Massen: Mikrowellen, Kühlschränke, Küchengeräte / Die Aufgaben-Einteilung innerhalb der Familie ändert sich langsam
Molekular Küche
- Anfang der 80er Jahre
- Vorreiter: Nicholas Kurti und Hervé This
- Fakten: Erster Workshop 1992 in Sizilien (Italien) – Bekanntester Vertreter Ferran Adrià / „The Physicist in the Kitchen“ / Biochemie / Physik / Chemie / Phantasie / Geschmacknerven und Sinne

Die oben genannten Entwicklungen entstanden (die eine mehr die andere weniger) aufgrund folgender Faktoren:
- Zeit und Wirtschaft
- Leidenschaft für das Kochen
- Suche nach dem perfekten Geschmack

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